Netzwerke für von dissoziativen Störungen und dissoziativen Identitätsstörungen betroffene Menschen

Wir haben in den letzten Monaten lange überlegt, ob wir öffentlich über unsere Netzwerkarbeit im Bereich DIS schreiben oder berichten. Unsere Sicherheitsbedenken sprechen gerade sehr dagegen. Von daher werden wir hier so viel wie nötig und so wenig wie möglich über unseren Austausch mit Dritten, vor allem Ärzten, Psychologen und Therapeuten veröffentlichen.

Wer an einem fachlichen und auch kompetenten Austausch zu dissoziativen Störungen interessiert ist, kann uns gern per E-Mail unter info@lebentrauen.de kontaktieren.

Die Organisation von interdisziplinären Netzwerken im Bereich dissoziativen Störungen und Identitätsstörungen erfordert ein breites Spektrum an Fachwissen und Kooperation zwischen verschiedenen Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen. Nachfolgend finden sich einige unserer Schritte und Überlegungen, die bei der Organisation unserer Netzwerke hilfreich sind:

1. Bedarfsanalyse:
  • Identifizierung der Bedürfnisse und Herausforderungen im Bereich der dissoziativen Störungen und Identitätsstörungen in der Region oder im entsprechenden Fachgebiet.
2. Identifikation von Schlüsselakteuren:
  • Wir identifizieren Fachleute und Organisationen, die in den Bereichen Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Neurologie, Sozialarbeit und anderen relevanten Disziplinen tätig sind.
3. Netzwerkbildung:
  • Wir laden Fachleute zu Treffen, Workshops oder Konferenzen ein, um eines unserer bestehenden Netzwerke zu erweitern oder ein neues Netzwerk zu bilden. In beiden Fällen möchten wir den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern.
4. Einrichtung von Plattformen:
  • Wir erstellen Online-Plattformen oder Foren, auf denen Fachleute Informationen austauschen, Ressourcen teilen und gemeinsame Projekte planen können.
5. Interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern:
  • Wir schaffen den Raum für interdisziplinären Austausch und Zusammenarbeit, um das Verständnis für die Komplexität von dissoziativen Störungen und Identitätsstörungen zu vertiefen.
6. Fortbildungen und Schulungen:
  • Wir organisieren Fortbildungen und Schulungen für Fachleute, um ihre Kenntnisse über dissoziative Störungen und Identitätsstörungen zu erweitern und evidenzbasierte Behandlungsansätze zu fördern.
7. Koordinierung von Ressourcen:
  • Wir schaffen Mechanismen zur Koordinierung von Ressourcen und zur Weiterleitung von Patienten an spezialisierte Einrichtungen und Fachleute.
8. Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit:
  • Wir führen Sensibilisierungskampagnen durch, um das Bewusstsein für dissoziative Störungen und Identitätsstörungen in der Öffentlichkeit zu erhöhen und Stigmatisierung entgegenzuwirken.
9. Forschungsförderung:
  • Wir unterstützen Forschungsprojekte und Studien, die das Verständnis für die Ursachen, Mechanismen und Behandlungsmöglichkeiten von dissoziativen Störungen und Identitätsstörungen vorantreiben.
10. Schutz, Ethik und Patientenrechte:
  • Wir stellen sicher, dass ethische Grundsätze und die Rechte von Patienten in der Arbeit des Netzwerks eingehalten werden. Der Schutz steht an erster Stelle unserer Arbeit.

Die erfolgreiche Organisation interdisziplinärer Netzwerke erfordert Engagement, Kooperation und kontinuierliche Weiterentwicklung. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Fachleute können effektive Behandlungsansätze entwickelt und die Lebensqualität von Menschen mit dissoziativen Störungen und Identitätsstörungen verbessert werden.